Was für eine Zäsur: Mit der Schließung der letzten Zechen im Ruhrgebiet – dem endgültigen Aus des deutschen Bergbaus – Ende 2018 ging eine Ära unserer Wirtschaftsgeschichte zu Ende. Anlässlich dieses markanten Einschnitts wurde das Bochumer Bergbau-Museum saniert und eine gänzlich neue Dauerausstellung konzipiert. Die gigantische Sammlung und ihre enorme Fülle an Inhalten über Bergbau, Bodenschätze oder Erdgeschichte präsentiert sich spannend und lehrreich – für mich ein großer neuer Schatz.

Die Sanierungsarbeiten am Kloster Wedinghausen und seinem Ostflügel für die Wohnräume der brasilianischen Shalom-Gemeinschaft liefern alle paar Wochen neue, Aufsehen erregende Stories: etwa wenn die Archäologen vom LWL im Boden des Kapitelsaals auf eine in diesem Raum bisher unbekannte mittelalterliche Heißluftheizung stoßen ... Was sich also alles hinter dem Bauzaun ereignet, erzählen wir auf den riesigen WandZeitungen am Portal der Kirche. Daraus soll anschließend ein Buch entstehen.

Eine Tüte Buntes – gab es in der takt, dem Kundenmagazin der EVAG (heute Ruhrbahn), zu lesen. Denn die Geschichten des inzwischen eingestellten Magazins stammten mitten aus dem Leben der Essener, Duisburger und Mülheimer. Zwischen 2013 und 2015 habe ich regelmäßig dafür geschrieben – mit großem Spaß an Themen wie Tauchen im einstigen Bunker, Kung-Fu für Kinder oder literarische Oase inmitten des City-Trubels.

Dem Himmel ganz nah. Das kommt man in der interaktiven Ausstellung „Neue Horizonte – Auf den Spuren der Zeit“ in Herten. Im Auftrag des Regionalverbands Ruhr (RVR) habe ich die fundierten Texte des Astrophysikers Dr. Burkard Steinrücken bearbeitet und leicht verständlich gemacht. In der begehbaren Holzkonstruktion am Fuß der Halde Hoheward erläutern sie, was etwa Astronomie mit Steinkohle zu tun hat oder die Sonnenuhr mit den zwei gigantischen Bögen auf der Halde.

Deutsche WirtschaftsWunderGeschichte par excellence: Trützschler aus Mönchengladbach stellt seit über 130 Jahren Textilmaschinen her, und zwar für den Weltmarkt. Die Festschrift zum 125-jährigen Firmenjubiläum bot mir auf ihren 354 Seiten Einblick in die Imposanz einer Unternehmensgeschichte, von der ich sonst kaum erfahren hätte. In bewährt freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Susanne Belau von verb, Agentur für Kommunikationsdesign.

Mustergültig! Wenn ich nicht schon eine Steuerberaterin hätte, würde ich zur g+p Steuerberatungsgesellschaft in Velbert gehen. Denn das Team um Marc Grimberg verkörpert genau das, was man sich von Fachleuten dieses Metiers wünscht: Kompetenz, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit. Dem Himmel sei Dank, dass es Menschen gibt, die den Dschungel des Steuerrechts begehbar und sogar zu ihrer Profession machen.

Hosting, Suchmaschinenoptimierung, Programmieren etc. sind für mich echt Böhmische Dörfer. Ein bisschen mehr Einblick hab ich dann durch einen Meister seines Fachs, Philip Jocks, bekommen. Die Webtexte für sein Unternehmen netzkommune sollten nicht viele Worte machen und stattdessen schnell – eben passend zu ihm – auf den Punkt bringen, was er alles kann und anbietet.

„Zukunft seit 1816“ lautet der Slogan der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum. Wie wahr das ist und wie interessant sich ihre Historie sowie ihr ständig am Puls der Zeit und eben der Zukunft ausgerichtetes Curriculum sind, erfuhr ich während des Lektorats an diesem Hochschulentwicklungsplan. Und der angenehmen Zusammenarbeit mit dem THGA-Verantwortlichen, Dr. Frank Osterhoff.

Designikone + Weltkonzern = Philips. Zum 90-jährigen Jubiläum des niederländischen Unternehmens konzipierte das Red Dot Design Museum die Ausstellung „Produkte für Generationen: 90 Jahre Philips Design“. Keine Frage, dass mir die Texte für das begleitende Booklet über den Global Player im Produktdesign – etwa zur Historie und ausgewählten Exponaten wie dem legendären Philishave – großen Spaß gemacht haben!